Checkliste für Hausdurchsuchung

  1. Bewahren Sie Ruhe
  2. Rufen Sie sofort eine gut erreichbare Person an, der sie das unter Punkt 3 aufgelistete sagen. Sie soll am besten einen Anwalt zu Ihnen schicken.
  3. Die Polizei steht vor der Tür:
    • Fragen Sie: Gegen wen richtet sich die Hausdurchsuchung?
    • Fragen Sie: was ist der Grund des Durchsuchungsbeschlusses?
    • Verlangen Sie einen Durchsuchungsbeschluss, lesen Sie ihn und lassen Sie sich eine Kopie geben.
    • Erfragen Sie Namen und Dienstnummer des/der EinsatzleiterleiterIn
  4. Legen Sie Widerspruch gegen die Durchsuchungen ein und lassen Sie diesen protokollieren.
  5. Keine Aussage machen! Keine Gespräche mit den Beamten.
  6. Passen Sie auf !
    • Durchsucht werden dürfen nur die im Durchsuchungsbeschluss genannten Räume.
    • Verhindern Sie die Durchsuchung anderer Räume, legen Sie Widerspruch ein.
    • Verlangen Sie die Versiegelung der beschlagnahmten Papiere und Notizen.
    • Sie haben keine Mitwirkungspflicht bei der Durchsuchung.
  7. Die Polizei muss Ihnen ein Durchsuchungsprotokoll aushändigen, in dem die beschlagnahmten Dinge aufgelistet sind.
  8. Nach der Hausdurchsuchung:
    • Gedächtnisprotokoll schreiben
    • Schadensbilanz einstellen
    • Bedenken Sie, dass Abhöranlagen angebracht worden sein könnten.